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Zeitseeing Projekte 1. Regionalmarkt Brandenburg

 

Regionalmarkt Brandenburg

Holundersirup trifft Ziegenkäse: Kulinarische Kultur in alten Pauli-Klostermauern in Brandenburg an der Havel

Ziel des „Regionalmarkt Brandenburg“ ist es, Produzenten und Verbraucher zusammenzubringen, um die Themen hohe Qualität und guter Geschmack bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln sowie bewusste Ernährung in den Fokus der Betrachtungen zu rücken. Lebende Tiere, Kochen im Klostergarten, Probieren und Genießen, Filme und Kunst lassen den Markt zu einer sinnlichen Erlebnisreise werden.

Auf dem „Regionalmarkt Brandenburg“ geht es aber auch darum, kulturelles Gut wie vergessene Sorten, alte Rezepte und vergangene Herstellungsweisen zu bewahren und zu fördern. Wir wollen im weitesten Sinne kulinarisches Kulturgut schützen und lebendig halten, aber auch Genuss und Qualität wieder in Erinnerung rufen, ohne die Essen und Trinken zu einer Nebenbeschäftigung degradiert werden.

Wir sprechen daher auch Gastronomie und Handel an, denn regionale und qualitätvolle Küche benötigt nicht nur entsprechende Lebensmittel, sondern auch hingebungsvolle Köchinnen und Köche. Vielerorts gibt es bereits wieder „Dorfläden“, die Produkte der direkten Umgebung anbieten und den Verbraucher auch darüber aufklären, wie und wo die Lebensmittel hergestellt worden sind.

Die Hinwendung zu traditioneller Tierhaltung, zu bäuerlichen Kleinbetrieben, zu regionalen und traditionell gefertigten Produkten soll den Besuchern zeigen, wer in ihrer Umgebung was anbietet.

Der Regionalmarkt Brandenburg ist auf dem besten Weg, ein fester Termin im Kalender des Agrarlandes Brandenburg zu werden und sich als Marke für einheimische und qualitätvolle Kost zu etablieren.

 

2. Regionalmarkt Brandenburg 2014

Die Brandenburger und ihre Gäste trotzten dem Regenwetter und strömten zur kulinarisch-kulturellen Schau ins Paulikloster

Am 13. und 14. September 2014 präsentierte sich auf dem zweiten Regionalmarkt Brandenburg die kulinarische Kultur des Landes wieder im historischen Ambiente des Pauliklosters. Im vergangenen Jahr hatten die Besucher den ersten Regionalmarkt mit 56 Ständen geradezu überrannt.

Zum zweiten Regionalmarkt wurde das Gelände erweitert, 75 Anbieter mit bester Qualität aus dem ganzen Land Brandenburg hatten sich eingefunden. Es gab Fenchelsalami vom Wasserbüffel, bunte Kartoffelsorten, Bio-Eis aus Stutenmilch, Ochse am Spieß vom Archehof, Ziegenkäse verschiedenster Variationen, frisch gepresste Öle, Hirschschinken, Kürbiskerne, herrliche Salate und Kräuter, Wildfruchtmarmeladen, Honig, Apfelsaft von hiesigen Sreuobstwiesen und Bio-Wein aus Töplitz. Fischspezialitäten, v.a. sehr leckere Fischbouletten, von der Oder und der Havel sowie hervorragende westpolnische Hausmannskost mit frisch gedämpften Kartoffeln schmeckten köstlich mit hausgebrautem frischen Bier, ebenso frisch gebackenes Brot und Backschwein. Selbstgemachte Süßigkeiten, und Schokoladen rundeten den Geschmackskorso ab. Neben Bier und Wein wurde zum ersten Mal auch Brandenburgischer Whisky geboten. Gegen den Durst konnte man aber auch Fruchtsäfte aus der Region trinken, jedem das seine!

Regionalmarkt Brandenburg 2014Regionalmarkt Brandenburg 2014

 

1. Regionalmarkt Brandenburg 2013

Rückblick auf einen Markt zur kulinarischen Kultur des Landes mit Besucherrekord

Am 14. und 15. September öffnete das Landesmuseum Brandenburg seine Pforten zum ersten Regionalmarkt Brandenburg, einem Markt zur kulinarischen Kultur des Landes. Im Paulikloster und auf dem Klostergelände in der alten Chur- und Hauptstadt Brandenburg an der Havel boten 65 Produzenten regionale Köstlichkeiten an – und wurden von 4.600 Besuchern geradezu überrannt. Bereits am Samstagnachmittag waren einige Stände leergekauft, so dass eiligst Nachschub geordert wurde.

Keiner hatte mit einem derart regen Interesse gerechnet, auch die Vertreter des Slow Food Conviviums Potsdam nicht, die nun schon für das nächste Jahr Ideen entwickeln. Auch um die Stände von „green companies“ und vom Verbunde Ökohöfe Nordost scharte sich das interessierte Publikum, und die beiden Vertreter der Apfelwissenschaft stellten die reiche Palette an alten Apfelsorten vor, die es auf den brandenburgischen Streuobstwiesen noch gibt. Selbstverständlich gab es reichlich frischen Apfelsaft aus der direkten Umgebung. Alte Bauernblumensorten aus biologischem Anbau vom Fläming, diverse Sorten von Frühkartoffeln und Tomaten sowie Kräuterprodukte und Marmeladen fanden ihre Liebhaber.

Regionalmarkt Brandenburg 2013Regionalmarkt Brandenburg 2013